Eines der traditionellsten Spielzeuge, nicht nur für Jungen und deren Väter, ist noch immer die Eisenbahn, sei sie aus Holz, Blech oder Kunststoff, mit Uhrwerk oder elektrischem Antrieb. Als Weiterentwicklung der Dampfmaschinen entstanden die ersten Dampflokomotiven, was man an ihrem Äußeren gut erkennen kann, waren sie doch mehr oder weniger Dampfmaschinen mit Rädern. Gut zu sehen ist dies bei der so genannten "Adler", die in Deutschland den ersten Zug zwischen Nürnberg und Fürth zog, womit das Zeitalter der Eisenbahn in Deutschland begann. Die erste Spielzeugeisenbahn gab es jedoch erst 50 Jahre später. Auf der Leipziger Spielwarenmesse zeigte die Firma Märklin zum ersten Male komplette Eisenbahnanlagen; ein Konzept, dass sich durchsetzte und von den Firmen Bing und Carette übernommen wurde. In den 30er-Jahren hatte Märklin große Erfolge mit den Zügen der Spur 0. Den absoluten Siegeszug trat die Spielzeugeisenbahn nach dem zweiten Weltkrieg mit der Spur H0 an. Märklin und Fleischmann waren hier die bekanntesten Firmen. Später kamen dann Spurweiten wie N und Z hinzu. Im Spielzeugmuseum Trier ist ein Querschnitt durch die gesamte Geschichte der Spielzeugeisenbahnen zu sehen. Bis ins kleinste Detail fein gearbeitete Lokomotiven und Waggons, vom berühmten "Krokodil" bis zu den modernen Zügen und schönen Zubehörteilen in großer Vielfalt wird die Entwicklung der Eisenbahnen in vielen Vitrinen gezeigt. Eine große Eisenbahnanlage der Spur H0, die durch Bewegungsmelder eingeschaltet wird, ist ein besonderer Blickfang.
Eines der vielen schönen Zubehörteile für Eisenbahnen der Spur 0: Altes und neues Eisenbahn-Zeitalter nebeneinander.
********** Eine komplette Vitrine mit Eisenbahnen aus den Niederlanden **********
Genauere Erläuterungen zu den einzelnen Exponaten sind in einer Liste aufgeführt, welche | ||||||||||||